3FW&K Begleittext zur 6. Tour im 13. Jahr Laufach-Frohnhofen Spessart Süd
Die nachfolgenden Texte sind unterschiedlichen Quellen entnommen. Die Literaturquellen findet man im
13. Jahrbuch 3FW&K, das im Dezember 2015 für interessierte, zahlende Teilnehmer erscheint oder am Ende dieser Texte.
VT (6.1.) Wander-Streckenübersicht: Laufach-Frohnhofen, Rote Erde, Steigkopf/ Am Schwaben Heiligen, Alte Straße, Spindelberg, Heinrichtsthal, Baßberg, Heigenbrücken, Heiner Berg, Rodenberg, Hain im Spessart, Laufach-Bach-Tal, Laufach (Ort), Laufach-Frohnhofen
Die Haupttour (HT) hatten einen anderen Streckenverlauf als die VT aber gemeinsame Abschlussrast.
HT (6.2.) Wander-Streckenübersicht:Laufach-Frohnhofen, Brandenberg, Sandplatte, Grenzrain, Seeberg, Siebenweg, Kaltengrundsee, Neuhütten, Lohrbach-Tal, Wellersberg, Seebach-Tal, Eichenhecken, Laufach (Ort), Laufach-Frohnhofen
Die nachfolgende Beschreibung entspricht in der Textreihenfolge zuerst der Vortour (VT/ 6.1.).
Es wird versucht, das Gebiet räumlich zu beschreiben, das erwandert wird.
Inhalte/ Themen werden beschrieben, die den Wanderführer interessieren.
Der Spessart ist ein Mittelgebirge zwischen Vogelsberg und Rhön sowie Odenwald im südwestlichen Deutschland in den Bundesländern Bayern (Regierungsbezirk Unterfranken) und Hessen. Der Name leitet sich aus Specht und Hardt („Bergwald“) her, steht so für „Spechtswald“.
Der Spessart wird im Wesentlichen durch drei Flüsse eingefasst: vom Main zwischen Gemünden und Hanau, von der Kinzig im Norden und von der Sinn im Nordosten.
Er erscheint als waldiges Massengebirge mit abgerundeten Kuppen, die sich nur wenig über die Gesamthöhe erheben. Die unteren Abhänge sind besiedelt oder landwirtschaftlich genutzt, auf den Höhen bedecken Eichen- und Buchenwälder den Spessart.
Die Höhen der Gipfellagen liegen zwischen 450 und knapp 600 m. Die höchste Erhebung ist der 586 m hohe Geiersberg mit dem Sender Breitsol bei Rohrbrunn.
Die Geishöhe, offiziell Oberwintersbach (ein Ortsteil von Dammbach), ist mit 521 m die höchstgelegene Besiedelung im Spessart. Die Ortschaft Heinrichsthal im Nordspessart ist mit 436 m die höchstgelegene selbständige Gemeinde im Spessart.
Der Untergrund des Spessarts besteht besonders in seinem westlichen Teil (Vorspessart) bis östlich Aschaffenburg aus Diorit, verschiedenen Arten von Gneis und Glimmerschiefer. Meist besteht der Untergrund aber aus Buntsandstein, der die kristallinen Gesteine überlagert. Ganz im Südosten sind noch Muschelkalkrelikte erhalten. Im Norden liegen unter dem Buntsandstein auch Ablagerungen aus dem Perm (Rotliegendes und Zechstein). Zechsteinkalk und Dolomit wurden früher zum Beispiel bei Altenmittlau und Feldkahl gewonnen.
Ebenfalls im Norden des Spessarts wurden im Zechstein kleinere Eisen- (Bieber, bis 1925) und Manganvorkommen (im Ersten Weltkrieg) abgebaut.
Der Spessart bildet geologisch eine Einheit mit dem sich südwestlich anschließenden Odenwald, dem nordwestlich angrenzenden Büdinger Wald am Fuße des Vogelsbergs und der im Nordosten abzweigenden Südrhön, der südwestlichen Abdachung der Rhön.
Der Spessart hat eine wechselvolle Geschichte. Zunächst war er kaiserlicher Bannforst und diente vor allem der Jagd. In der Folge waren lange Jahrhunderte die Mainzer Erzbischöfe die Landesherren. Erst ab dem 12. und 13. Jahrhundert (Jh.) duldeten sie die Besiedlung des Spessarts.
Der Spessart wurde immer von außen regiert. So wurde er beherrscht durch das Erzbistum Mainz, das Hochstift Würzburg sowie einige kleinere Herrschaften, wie zum Beispiel die Grafen von Rieneck. Die politische Zersplitterung ohne grenzübergreifende Strafverfolgung begünstigte das Aufkommen von Räuberbanden. Belegt sind die Spessarträuber am Anfang des 19. Jh., denen Wilhelm Hauff 1827 mit der Erzählung Das Wirtshaus im Spessart und Kurt Hoffmann 1958 mit dem gleichnamigen Film ein Denkmal setzten.
Nach Neuordnung der Territorien und mit wirksamerer Verwaltung wurde das Räuberproblem in kürzester Zeit bereinigt.
Mit dem Reichsdeputationshauptschluss endete 1803 das Kurfürstentum Mainz, der Spessart kam zum Fürstentum Aschaffenburg, später dann zum Großherzogtum Frankfurt. Schließlich wurden Großteile dem Königreich Bayern zugeschlagen. Aber auch heute noch ist der Spessart aufgeteilt in vier Landkreise in zwei Bundesländern.
Der geschichtliche und reale Hintergrund des Grimmschen Märchens von Schneewittchen wird ebenfalls im Spessart angesiedelt.
Der Spessart verfügte neben einer wenig ertragreichen Landwirtschaft über Ressourcen wie Holz, Wasserkraft, Salz, Erze und Mineralien. Diese Faktoren bildeten die Grundlage für Köhler, Töpfer, Eisenhämmer und Bergwerke. 1795 kaufte Georg Ludwig Rexroth den Höllenhammer im Elsavatal und produzierte Eisenartikel für Landwirtschaft und Handwerk. Nach Umzug nach Lohr entwickelte sich daraus ein Weltunternehmen für Hydraulik, das in der heutigen Bosch Rexroth aufgegangen ist.
Die Glasprodukte und Spiegel aus Spessarter Glashütten wurden europaweit vertrieben. Noch heute ist in Lohr eine Glashütte in Betrieb.
Der Spessart war durchzogen von vielfältigen Handelswegen, auf denen die Landesherren Zolleinnahmen erzielten. Die vielen Kirchen und Klöster, Burgen und Schlösser bezeugen durchaus prosperierende Zeiten.
Über die Jahrhunderte war der Spessart auch unterschiedlich stark bewaldet. Seit dem 18. Jh. wurde eine systematische Wiederaufforstung betrieben.
Mit der industriellen Revolution gerieten die meisten Mittelgebirge wirtschaftlich ins Hintertreffen. Verbesserte und billigere Transportwege erlaubten den Absatz billigerer Waren aus den großen Zentren in die entlegensten Winkel. Der Spessart verarmte.
Der Dreiklang Wald, Armut und Spessarträuber ist im Bewusstsein der Menschen haften geblieben, obwohl das nur eine kurze Phase im Auf und Ab der Entwicklung darstellte.
Aufführungen einer Bearbeitung für das Theater finden in unregelmäßigen Abständen auf der Freilichtbühne am Wasserschloss Mespelbrunn nahe dem Originalspielplatz statt. Als „Original“-Wirtshaus wird das Gasthaus „Zur Post“ in Mespelbrunn-Hessenthal vermutet, in dem Wilhelm Hauff sehr wahrscheinlich auf seiner Reise von Nördlingen nach Frankfurt im Jahre 1826 Station gemacht haben dürfte. Auch passt die Beschreibung als langgestrecktes, eingeschossiges Gebäude. Das eventuell ebenfalls in Frage kommende Wirtshaus in Rohrbrunn war seit 1820 keine Poststation mehr.
Ein weiterer Kinofilm aus den 1960er Jahren ist Das Spukschloß im Spessart. Die literarische und filmische Umsetzung des alten Sagenstoffes trägt bis heute wesentlich zur Identitätsbildung der Spessartregion bei.
Bekanntestes Bauwerk im Spessart ist das SchlossMespelbrunn, ein Wasserschloss. Es war der Wohnsitz des Geschlechts der Echter, die im nahen Aschaffenburg mit Verwaltungsaufgaben des Erzbistums Mainz betraut waren. Mespelbrunn liegt so abgelegen, dass es nie zu kriegsbedingten Beschädigungen oder Zerstörungen kam. Das Schloss ist heute im Besitz der Grafen von Ingelheim und teils bewohnt, teils als Museum eingerichtet.
Die dreiteilige gotische WallfahrtskircheHessenthal beinhaltet eine bedeutende Kreuzigungsgruppe von Hans Backoffen, eine Tilman Riemenschneider zugeschriebene Beweinung Christi und einen Familien-Epitaph der Echter von Mespelbrunn in der als Grablege dienenden alten Wallfahrtskapelle.
Die karolingische Vierungskirche in Neustadt am Main. Gebaut von Megingaud und 781 eingeweiht von Karl dem Großen, Bischof Willibald aus Eichstätt und Erzbischof Lullus von Mainz.
Das SchlossLuitpoldshöhe wurde 1889 vom Prinzregenten Luitpold von Bayern im RohrbrunnerForst als Domizil für seine Jagdgesellschaften im Spessart gebaut.
In Sommerkahl kann die Grube Wilhelmine, ein ehemaliges Kupferbergwerk besichtigt werden.
Der Spessart ist seit vielen Jahrzehnten durch markierte Wanderwege für Wandertouristen erschlossen. Außergewöhnlich alt und vermutlich schon über 2.000 Jahre in Gebrauch ist der Eselsweg, eine so genannte Altstraße, die über den Hauptkamm des Spessarts führt und vermutlich ihren Namen von den Eselskarawanen des Mittelalters erhalten hat. Heute ist der Eselsweg eine mit einem schwarzen „E“ auf weißem Grund markierter Fernwanderweg, der den Spessart fast ohne Ortsberührung in Nord-Süd-Richtung quert.
Fast ebenso bekannt ist die BirkenhainerStraße, ein mittelalterlicher Heer- und Handelsweg zwischen Rheinfranken und Ostfranken. Er verbindet auf 71 km Länge Hanau mit Gemünden am Main. Heute ist die Birkenhainer Straße ein Fernwanderweg, der mit schwarzen „B“ auf weißem Grund gekennzeichnet ist.
Der Spessart wird außerdem vom Maintalhöhenringweg, („R“) auf drei Seiten eingerahmt.
Der 1990 angelegte Fränkische Rotwein Wanderweg ist besonders für Weintrinker interessant und wird intensiv beworben. Er verläuft am Westrand des Spessarts entlang dem Maintal.
Durch den Spessart führen zahlreiche Kulturwege. Das Logo der Kulturwanderwege ist, in Anlehnung an die Europafahne, ein gelber Sternenkranz mit einem gelben Boot in der Mitte auf blauem Grund.
Aschaffenburg ist der Hauptsitz des Spessartbundes e. V., der 18.000 Mitglieder in 91 Ortsgruppen vereint.
Der Spessart, insbesondere der NaturparkSpessart, lebt inzwischen in hohem Maß vom Tourismus. Der Wald als (Nah-)Erholungsgebiet bietet vielerlei Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Die Main-Spessart-Bahn Würzburg-Aschaffenburg-(Frankfurt am Main) (Kursbuchstrecke 800) verlässt in Lohr das Maintal und verläuft durch den Spessart über Partenstein, Wiesthal, Heigenbrücken, Laufach und Hösbach nach Aschaffenburg. Seit einiger Zeit gibt es Pläne, diese Strecke für den Hochgeschwindigkeitsverkehr Würzburg-Frankfurt auszubauen, da eine Neubaustrecke von Würzburg bis kurz vor Lohr (Nantenbacher Kurve) bereits fertiggestellt ist. Alternativ dazu wird ein neuer Abzweig an die Neubaustrecke Hannover-Würzburg weiter nördlich im Sinntal geplant (Mottgers-Spange).
Die Autobahn A3 (Frankfurt am Main-Würzburg) durchquert den Spessart.
Unterfranken liegt im fränkischen Teil von Bayern und ist sowohl ein Bezirk als auch ein Regierungsbezirk. Es liegt im Nordwesten des Freistaates und grenzt im Süden und Westen an die Länder Baden-Württemberg und Hessen, im Norden an den Freistaat Thüringen und im Osten an die bayerischen Regierungsbezirke Oberfranken und Mittelfranken.
Der Name Unterfranken bezieht sich, ähnlich wie im Falle von Niederbayern und Oberbayern, auf die relative Position des Mains. Entsprechend liegt Unterfranken an dessen Unterlauf, Oberfranken am Oberlauf und Mittelfranken dazwischen. Diese Benennung geht zurück auf die Erschaffung des „Mainkreises“ im Zuge der von Graf Montgelas 1808 verfassten Konstitution des Königreichs Bayern. Die Einteilung der Territorien wurde dem französischen Vorbild angeglichen und orientierte sich insofern primär an Flussnamen. Da der Main Unterfranken durchfließt, wird die Region besonders von den Einheimischen auch als Mainfranken (und Weinfranken wegen des Weinbaus) bezeichnet.
Verwaltungssitz des Bezirks und gleichzeitig Regierungssitz des Regierungsbezirks ist Würzburg.
Im Landkreis gibt es 14 Naturschutzgebiete. Zusammen nehmen sie eine Fläche von 18.894 Hektar ein. Das größte Naturschutzgebiet im Bezirk ist die Lange Rhön.
Frohnhofen ist ein Ortsteil der Gemeinde Laufach im bayerischen Landkreis Aschaffenburg. Der Ort hat 890 Einwohner und liegt auf 120 m ü. NN an der Bundesstraße 26 zwischen Laufach und Hösbach im Tal der Laufach. Frohnhofen und der Ortsteil Hain entwickelten sich so immer mehr zu reinen Wohngebieten, in denen ein Großteil derer wohnen, die in den Industrie- und Gewerbebetrieben von Laufach, Aschaffenburg und Umgebung ihr Einkommen verdienen.
1849 fand in Frohnhofen eine Versammlung der Märzrevolution statt und 1866 besiegten die Preußen hessische Truppen im preußisch-österreichischen Krieg.
Das Gefecht bei Frohnhofen oder Gefecht bei Laufach fand am 13. Juli 1866 im Rahmen des Mainfeldzuges der Preußischen Armee im Deutschen Krieg statt. In einem mehrstündigen Gefecht schlug die preußische 26. Infanterie-brigade Angriffe der 3. (hessischen) Division unter hohen Verlusten der Hessen zurück. Sie sicherte damit die Spessartübergänge und schuf günstige Voraussetzungen für die am nächsten Tag um den Mainübergang geführte Schlacht bei Aschaffenburg.
Ihre Hauptkräfte konzentrierte die Preußische Armee von Anfang an gegen die österreichische Armee in Böhmen und Mähren.
Die Spuren des Kampfes waren in Frohnhofen lange erkennbar. Zahlreiche Häuser des Ortes wiesen Einschusslöcher an den Mauern auf, die alte Kegelbahn war nach der Schlacht nicht mehr benutzbar und dem Verfall ausgesetzt. Heute, sind die Spuren des Kampfes kaum noch zu erahnen. Von der Kegelbahn stehen nur noch überwachsene Reste der Grundmauern. Die alten Gehöfte wurden im Laufe der Zeit abgerissen und durch Neubauten ersetzt. Was bleibt sind die Grabdenkmäler für die gefallenen hessischen Soldaten, sie befinden sich heute auf dem Friedhof des Dorfes Frohnhofen. Für die fünf gefallenen Preußen wurde eine Gedenktafel an der Herz Jesu-Kapelle des Ortes angebracht.
Das Wirtshaus der Kegelbahn ist heute die Gaststätte „Zum alten Brauhaus“ mit dekorativen rot-weißen Fensterläden, in dem sich ein Hinweis auf das Schlachtgeschehen befindet: Wenn man das Gebäude betritt, dann erblickt man über dem Tresen drei in den Putz der Wand eingearbeitete Kegel mit einer Kugel. Darunter ist die Scheide eines Säbels befestigt.
Der europäische Kulturweg beginnt am alten Brauhaus. Von dort geht es Bergauf zum Bischlingsberg, von dem man einen schönen Blick in das Tal und über das Gelände des Gefechts von 1866 hat.
Oberhalb der Brauerei befand sich die dazugehörige Kegelbahn - ein langgestreckter offener und überdachter Bau. Hier verschanzten sich 20 Preußen, die mit modernen Gewehren ausgerüstet waren. Als die Hessen über das freie Feld angestürmt kamen, fanden sie keine Deckung und wurden zurückgeschlagen. Tote und Verletzte blieben zurück.
Im Spessart gibt es eines eine große Vielfalt an Apfelsorten, die vor allem auf den Streuobstwiesen des Vorspessarts gedeihen. Ab den 1950er Jahren verschwanden viele Streuobstgebiete durch die Flächenausdehnung der Gemeinden.
Vom Bildstock "Am Kurzen Heiligen" sowie vom "Königsplatz" hat man einen Blick weit in das Aschafftal hinein. Der Bildstock "Am Schwaben Heiligen" befasst sich mit dem verunglückten Revierförster Schwab aus Sailauf. Der Bildstock "Am Kurzen Heiligen", auch "Böse Tat" genannt, erinnert an einen Förster, der von einem Wilderer ermordet wurde.
Der Sailaufer Forst ist ein 14,36 km² großes gemeindefreies Gebiet im Landkreis Aschaffenburg im bayerischen Spessart. Das Gebiet ist komplett bewaldet.
Der Forst liegt östlich der namensgebenden Gemeinde Sailauf. Die höchste Erhebung ist die Steigkoppe mit 502 m ü. NN. Im Sailaufer Forst befinden sich zwei Gedenkstätten: Die achteckige Sandsteinsäule "Am Schwabenheiligen" und der Bildstock "Kurzen Heiligen" (am Eselsweg an der Gemarkungsgrenze zu Laufach).
Die uralten Straßen nutzten in den Mittelgebirgen die durch die Morphologie vorgegebenen „günstigen Wege“. Sie stiegen meist in direkter Linie auf die Höhen hinauf und zogen über die Gebirgskämme. Auf den höchsten Erhebungen waren dadurch – oft weitab der Siedlungen - wichtige Straßenkreuzungen entstanden. Insbesondere Spessart, Rhön und Vogelsberg verteilten den frühen Handelsverkehr wie riesige Drehscheiben nach allen Himmelsrichtungen.
Der Spessartals Gebirgsblock vom Main an drei Seiten umflossen, galt schon im Mittelalter als eines der waldreichsten, aber schwach besiedelten Gebiete. Trotzdem führten die für damalige Verkehrsverhältnisse günstigsten Verbindungen über ihn hinweg und nicht am Main entlang. Nur der Messeverkehr wurde über mehrere Jahrhunderte hindurch auf der Geleitstraße am Main abgewickelt.
Aufgrund seiner Unzugänglichkeit war seine Durchquerung bis in die Neuzeit ein Abenteuer. Zusätzliche Fuhrleute mußten angeheuert werden, Lotsen, die in dem dünnbesiedelten Gebiet den richtigen Weg kannten. An den Steigungsstrecken mußte man Vorspanndienste in Anspruch nehmen. Viele Spessartbewohner fanden dadurch ihr Auskommen: sie verdingten sich als Fuhrleute oder als Wegekundige. Die Fuhrleute aus dem Spessart waren bekannt und berühmt. In dem kleinen Ort Frammersbach gab es im Jahre 1537 25 Männer, die als Fuhrleute in ganz Europa unterwegs waren. Aber auch eine andere Spezies fand durch den Reise- und Handelsverkehr sein Auskommen: Der Spessarträuber.
Die Steigkoppe ist ein 502 m hoher Berg im Spessart. Der bewaldete Berg liegt im bayerischen Landkreis Aschaffenburg, direkt auf dem Eselsweg. Der Gipfel selbst liegt im Sailaufer Forst auf gemeindefreiem Gebiet.
Der Heinrichsthaler Forst ist ein 26,76 km² großes, komplett bewaldetes gemeindefreies Gebiet im Landkreis Aschaffenburg im bayerischen Spessart. Das Gebiet liegt südwestlich bzw. südöstlich von Heinrichsthal. Die höchste Erhebung ist der Spindelberg mit 520 m ü. NN. Der Frammersbacher Ortsteil Habichsthal wird fast vollständig vom Heinrichsthaler Forst umschlossen. Im südlichen Teil des Areals liegt der Bächlesbrunnen, eine größere Quelle mit Mariengrotte.
Heinrichsthal ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Sie ist die höchstgelegene Gemeinde im gesamten Spessart und die kleinste selbständige Gemeinde im Landkreis Aschaffenburg. Heinrichsthal liegt in der Region Bayerischer Untermain am oberen Ende des Lohrbachtals. Die politische Gemeinde Heinrichsthal hat drei amtlich benannte Ortsteile auf einer Gemarkung: Heinrichsthal, Oberlohrgrund und Unterlohrgrund
Heinrichsthal hat dank seiner Hochplateaulage ein für Spessartorte ungewöhnliches Ortsbild und liegt nicht – wie der Name vermuten lässt – in einem typischen Spessarttal. Die Straßen gehen sternförmig vom Dorfplatz aus in die vergleichsweise sanften Höhenlagen des Ortes. Da der Fremdenverkehr in Heinrichsthal noch nie eine Rolle spielte, ist das Ortsbild überwiegend von Ein- und Zweifamilienhäusern geprägt.
Der Name Heinrichsthal geht auf den Personenname Heinrich Fleckenstein, dem ersten Glasmacher im Ort, zurück. Im Jahre 1636 tauchte erstmals der Name des Meisters einer Glashütte auf, die in dieser Region stand. Heinrich Fleckenstein von der Glashütte im Wollersbuch. 1678, in diesem Jahr ist Heinrichsthal zum ersten Mal als Ortschaft genannt.
Heigenbrücken ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Heigenbrücken liegt in der Region Bayerischer Untermain inmitten des Spessarts im Tal des Lohrbachs.
Geologisch prägt die Landschaft ein Unterer Buntsandstein. Im 19. Jh. wurde der feinkörnige weiße Sandstein als Baumaterial abgebaut. Aufgelassene Steinbrüche befinden sich nördlich der Gemeinde sowie südlich an der St2317 am Pollasch-Denkmal.
Der ursprüngliche Name Heygerbruck geht auf die mittelhochdeutschen Wörter Heiger, das Reiher bedeutet, und brücke zurück. Als Erklärung ergibt sich Brücke, an der sich Reiher aufhalten.
Die erste urkundliche Erwähnung als Heygerbruch erfolgte im Jahr 1477.
Am 1. Juli 1972 wurde Jakobsthal eingemeindet.
In der heterogenen Bausubstanz von Heigenbrücken fallen zwei Fachwerkbauten auf; das ältere mit Giebel und verzierten Kraghölzern (Hauptstraße 8, 16./17. Jh.) beherbergt heute ein Café; das jüngere (Jägerstraße 5, um 1800) ist in Privatbesitz.
In Bahnhofsnähe (Lindenallee) gibt es zwei von dem Steinbruchbesitzer und Bauunternehmer Daniel Heiter Mitte des 19. Jh. konzipierte Villenbauten im spätklassizistischen Stil. Die Villa mit Park neben dem Tunneleingang (Lindenallee 31) errichtete er 1854 für sich selbst. Eine zweite Villa mit Park am Lohrbach auf der gegenüberliegenden Straßenseite plante Daniel Heiter 1884 als Freizeitdomizil für den Kaufmann Rudolf Marburg. Bahnhofsgebäude und Bahnanlagen stammen ebenfalls aus der Mitte des 19. Jh.
Im Mittelalter – spätestens im 15. Jh. – und der frühen Neuzeit lag Heigenbrücken im Zentrum der Glasmacherei im Spessart. Im Bächlesgrund südlich des Ortes, wo zwei Glashütten nachgewiesen sind. Sie stellten nur einfaches Gebrauchsglas (Waldglas) her und wurden im 17. Jh. geschlossen.
Der staatlich anerkannte Luftkurort im größten zusammenhängenden Laubwaldgebiet Deutschlands ist ein traditioneller Urlaubsort mit einer Vielzahl von Einrichtungen.
Im Winterloch finden sich neben einem modernen Skilift die Reste einer von 1954 bis 1968 benutzten Skisprungschanze, der Adalbert Clausius Sprungschanze.
Als Wanderparadies mitten im Spessart verfügt Heigenbrücken über mannigfache Wandermöglichkeiten mit Rundwanderwegen, Fernwanderwegen und Lehrpfade für Wald und Wasser. Ein Nordic-Walking-Parcours, der Lehrpfad Kommunikationswald und ein Kulturweg (Archäologisches Spessartprojekt), der teilweise mit dem historischen Eselsweg zusammenfällt, ergänzen das Angebot.
Eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten vom 4-Sterne-Hotel bis hin zu Gaststätten und Pensionen und auch Ferienwohnungen runden die Angebotspalette ab.
Aus eisenbahnsignaltechnischer Sicht liegt der 925 m lange Schwarzkopftunnel innerhalb des Bahnhofes Heigenbrücken. Diese Besonderheit resultiert aus dem noch heute zwischen Laufach und Heigenbrücken durchgeführten Nachschiebebetrieb. Schwere Güterzüge machen im Bahnhof Laufach Halt, eine Schiebelokomotive setzt sich hinter den Zug und unterstützt die Zuglok so bei der Bewältigung der Spessart-Rampe, die im steilsten Abschnitt eine Steigung von 1:47 (etwa 21 ‰) aufweist. Der Tunnel selbst ist nahezu steigungsfrei ausgeführt. Unmittelbar vor dem Tunnelportal verlässt die Schiebelok den Güterzug, der auf seiner Fahrt in Richtung Südosten nun die schwerste Steigung bewältigt hat. Damit die Schiebelok nicht durch den Tunnel bis in den Bereich der Personenverkehrsanlage fahren muss (was zu einem Betriebshemmnis führen würde), sind die Gleisanlagen auf der Aschaffenburger Seite des Tunnels so ausgeführt, dass sie wieder auf dem rechten Gleis nach Laufach zurückkehren kann. Die dafür erforderlichen Weichen gehören noch zum Stellbereich der Stellwerksanlage Heigenbrücken, so dass der Bahnhof sich bis über den Schwarzkopftunnel hinaus erstreckt.
Mit der Fertigstellung des neuen Tunnels 2017 ist geplant, den alten aufgrund seines hohen Alters außer Betrieb zu nehmen. Ein Ende des Nachschiebebetriebes ist somit absehbar.
Die Kristall-Stube (Bornackerweg 19) ist ein privates Mineralienmuseum, in dem über 1000 Ausstellungsstücke aus allen Kontinenten besichtigt werden können. Besondere Attraktionen sind der größte (2 Meter hoch) Amethyst in einer Privatsammlung in Deutschland sowie der mit 7,4 Tonnen größte Rosenquarz in Deutschland.
Ein privat betriebenes kleines Motorradmuseum („Moppedscheune“) befindet sich in den Räumen der Dorfstraße 14. Ein zusätzlicher Ausstellungsraum ist seit Frühjahr 2008 schräg gegenüber eröffnet. Gezeigt werden Motorräder und Zubehör der 1930er bis 70er Jahre.
Der Kurze Lohrbach ist ein linker Zufluss des Lohrbaches im Landkreis Aschaffenburg im bayerischen Spessart.
Der Kurze Lohrbach entspringt im Heinrichsthaler Forst im Steinbrunnen oder Steinbornquelle, südöstlich von Unterlohrgrund. Er speist zwei kleine Weiher und fließt in südöstliche Richtung nach Heigenbrücken. Dort mündet er in der Nähe vom Rathaus in den Lohrbach.
Der Lohrbach ist ein rechter Nebenfluss des Aubaches in den Landkreisen Aschaffenburg und Main-Spessart im bayerischen Spessart. Der Lohrbach entspringt am südlichen Ortsrand von Heinrichsthal und durchfließt die zwei Weiler Oberlohrgrund und Unterlohrgrund. Vor Heigenbrücken erreicht er das Naturschutzgebiet Spessartwiesen. Der Lohrbach unterquert bei Neuhütten das Viadukt der Main-Spessart-Bahn. In der Nähe von Krommenthal fließt er von rechts in den aus Wiesen kommenden Aubach.
In einigen Karten gilt der Lohrbach als rechter Quellfluss der Lohr. Der Aubach wird dort als dessen Zufluss angesehen. Der Lohrbach ist zu unterscheiden vom gleichnamigen Lohrbach aus Lohrhaupten, dem linken und offiziellen Quellbach der Lohr.
Hain im Spessart ist ein Ortsteil der Gemeinde Laufach im Landkreis Aschaffenburg. Die Gemarkung ist im Osten und Süden vom gemeindefreien Gebiet Forst Hain im Spessart umgeben. Südlich des Ortes verläuft die Trasse der Main-Spessart-Bahn.
Urkundlich erstmals erwähnt 1338 als Laufa-Hayn.
Der Eisenbahnbau 1850–1854 veränderte die Landschaft durch einen mächtiger Bahndamm, den das Hohe Viadukt durchsticht, das Tor zum Hochspessart („Chausseebogen“ genannt).
Im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurde die Gemeinde Hain im Spessart am 1. Mai 1978 ein Ortsteil von Laufach.
Der Forst Hain im Spessart (amtlich: Forst Hain i.Spessart) ist ein 21,1 km² großes gemeindefreies Gebiet im Landkreis Aschaffenburg. Das Gebiet ist komplett bewaldet.
Der Forst Hain im Spessart liegt östlich von Laufach, mit dem namensgebenden Ortsteil Hain im Spessart. Die höchste Erhebung ist der Seeberg mit 484 m ü. NN.
Die Laufach ist ein rechter und der größte Zufluss der Aschaff im Landkreis Aschaffenburg im Spessart in Unterfranken. Sie entsteht in Hain im Spessart durch den Zusammenfluss von linkem Seebach und rechtem Schwarzbach.
Der Name "Laufach" setzt sich aus den althochdeutschen Wörtern Lauf im Sinne von Stromschnelle und aha für Wasser zusammen. Das Gewässer gab der gleichnamigen Gemeinde ihren Namen.
Der Seebach entspringt im Forst Hain im Spessart am Fuße des Miesberges (470 m), nordwestlich von Rothenbuch, aus mehreren Quellen. Der Seebach ist mit etwa 3,5 km der längere Quellbach.
Der etwa 3 km lange Schwarzbach entspringt am Fuße des Schwarzkopfes (460 m) südöstlich von Hain. Er verläuft Richtung Schwarzkopftunnel. Dort fließen ihm weitere Bäche zu. Der Schwarzbach unterquert die Bahnstrecke und vereinigt sich in Hain mit dem Seebach zur Laufach.
Ab dem Zusammenfluss fließt die Laufach nach Westen durch die Gemeinde Laufach und erreicht hier nach dem Entstehungsort Hain das gleichnamige Dorf, wo sie sich in zwei Arme teilt, die sich in der Ortsmitte wieder vereinen. Ganz kurz danach läuft von links und rechts je ein Bach zu. Weiter im Westen quert der Bach den Wohnplatz Hammer. Danach teilt sie sich beim Ortsteil Frohnhofen in zwei Arme, die sich jenseits der Gemeindegrenze zu Sailauf beim Schloss Weyberhöfe wiederum vereinen. Da die Laufach an ihrer Mündung wasserreicher als die Aschaff ist, wird sie in manchen Karten fälschlicherweise als Aschaff bezeichnet.
Die Spessartrampe ist der 5,4 km lange Steigungsabschnitt der Main-Spessart-Bahn zwischen Laufach und dem Schwarzkopftunnel bzw. Heigenbrücken mit einer durchschnittlichen Neigung von 20 ‰. Zwischen Laufach und Heigenbrücken überwindet die 1854 erbaute König-Ludwigs-West-Bahn und heutige Hauptverkehrsstrecke einen Höhenunterschied von genau 100 m auf einer Länge von 5km - die sogenannte Spessartrampe. Diese Steigung macht bei Güterzügen den Einsatz von Schub-Lokomotiven nötig. Es ist die steilste Bergstrecke für Normalzüge in ganz Bayern. Ständig stehen hier zwei E-Loks in Bereitschaft, um Güterzüge bis an den Scheitelpunkt zu schieben.
Der Dampfbetrieb auf der Spessartrampe war sehr aufwendig. In Laufach wurde Güter- und Fernreisezügen eine Schiebelokomotive beigegeben, Güterzügen gegebenenfalls auch noch eine dritte Lok vorgesetzt. Dies ist der Grund für die außergewöhnlich umfangreichen Gleisanlagen in den Bahnhöfen Heigenbrücken und Laufach, wo sich ein größerer Lokschuppen befand und erklärt auch, warum das kleine Heigenbrücken lange Zeit Schnellzugstation war und als Sommerfrische aufblühte. Zu Zeiten des frühen Dampfbetriebes waren geschobene schwere Güterzüge häufig mit lediglich 6 km/h die Rampe aufwärts unterwegs. Dies besserte sich nach und nach mit dem Einsatz leistungsstärkerer Lokomotiven.
Die Elektrifizierung der Spessartrampe erfolgte 1957. Die Baureihe 151 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit auf der Spessartrampe von 70 km/h bis 110 km/h.
Laufach ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Sie befindet sich im Nordwesten Bayerns und östlich von Aschaffenburg. Die Gemeinde Laufach hat drei amtlich benannte Ortsteile: Laufach, Frohnhofen, Hain im Spessart.
Seinen Namen erhielt Laufach von dem Fluss Laufach, an dem es liegt.
Im Volksmund wird der Ort Laafisch ['la:fɪʃ] genannt.
Laufach, das ursprünglich Loufaho hieß, wurde erstmals 1084 genannt.
Der Fleiß der alteingesessenen Laufacher und die Entschlossenheit der neu hinzugekommenen Bürger ließen zusätzlich zum Ortskern neue Wohngebiete entstehen.
Die Wirtschaft in Laufach zeigte einen Wandel vom Bauern- zum Industriedorf. Mitte des 14. Jh. wurden durch besondere Vergünstigungen Glasmacher im Hochspessart eingesetzt. Schon im Jahre 1469 gab es nahe beim Schloss „Weyber“ (Weyberhöfe) ein Bergwerk. In „Unserer lieber Frauen Teil“, vermutlich im unteren „Liebesgrund“, wurde Kupfer gefördert. Nach dem Dreißigjährigen Krieg wurden Erze gefördert und geschmolzen.
Mitte des 18. Jh. entstand im Bereich des heutigen Sportplatzes ein Eisenhammer. Der Bau einer Eisenbahntrasse in den Jahren 1850 bis 1854 durch Laufach wirkte sich sehr positiv auf die industrielle Entwicklung des Ortes aus. Durch den Bahnhof wurde eine wichtige Verkehrsanbindung nach Aschaffenburg und das ganze Gebiet des Untermains geschaffen. Im Laufe der Zeit wurden so die Eisenwerke zu einem geschlossenen Betrieb, in dem die Erzgewinnung sowie die Weiterverarbeitung zu einem fertigen Endprodukt stattfanden.
Auch Gewerbe und Handwerk hatten schon früh Bedeutung für Laufach. Aus Handwerksbetrieben haben sich leistungsfähige Betriebe entwickelt.
Als erste Gemeinde des Landkreises Aschaffenburg knüpfte 1971 die kleine Spessartgemeinde Hain eine Freund- und Partnerschaft mit Sainte Eulalie in Frankreich.
In der katholischen Pfarrkirche St. Thomas Morus befindet sich eine bedeutende Pietà aus Lindenholz aus der Zeit um 1520. Sie ist ein Werk aus dem Umkreis oder eine Werkstattarbeit des Tilman Riemenschneider. Die Kirche selbst wurde 1963–64 nach einem Entwurf von Gustav Heinzmann errichtet.
Der Bahnhof Laufach liegt an der Main-Spessart-Bahn. Er wird meist stündlich von Regionalbahnen der Linie Aschaffenburg-Heigenbrücken bedient.
Laufach wird von der Buslinie 44 der VAB angefahren.
Zum Abschluss sind wir in Frohnhofen, Aschaffenburger Straße 10, „Zum Brauhaus“.
Man findet es nach verlassen der Autobahn A3 bei Ausfahrt 61 (Hösbach/Laufach) und fährt in Richtung Schweinfurt/ Lohr/ Laufach. Nach ca. 3km sieht man das Gasthaus mit den einprägsamen roten Fensterläden gleich am Ortseingang des Ortsteiles Frohnhofen. Der Parkplatz ist auf der rechten Seite.
Gaststätte mit gemütlichem altdeutschem Ambiente mit Platz für etwa 60 Personen. Zur Gaststätte gehören ein großer, auch für Omnibusse geeigneter Parkplatz und ein gemütlicher Biergarten. Die Spezialität unserer Küche sind Wild- und Fischgerichte.
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HT (6.2.) Wander-Streckenübersicht:Laufach-Frohnhofen, Brandenberg, Sandplatte, Grenzrain, Seeberg, Siebenweg, Kaltengrundsee, Neuhütten, Lohrbach-Tal, Wellersberg, Seebach-Tal, Eichenhecken, Laufach (Ort), Laufach-Frohnhofen
Quellennachweis:
6. Tour Laufach-Frohnhofen Spessart Süd
http://de.wikipedia.org/wiki/Spessart
http://de.wikipedia.org/wiki/Unterfranken
http://de.wikipedia.org/wiki/Frohnhofen_(Laufach)
http://www.spessart-mainland.de/ Kulturweg Frohnhofen
http://de.wikipedia.org/wiki/Gefecht_bei_Frohnhofen
http://www.laufach.de/index.php?id=77&type=98, Bischlingsberg
http://www.sailauf.de/index.php?id=0,94, Bildstöcke
http://de.wikipedia.org/wiki/Sailaufer_Forst, „Am Schwaben Heiligen“
http://www.unterwegs-auf-alten-strassen.de/index.php?aid=48-2, „Alte Straße“
http://de.wikipedia.org/wiki/Steigkoppe
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrichsthaler_Forst, Spindelberg
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrichsthal
http://de.wikipedia.org/wiki/Heigenbr%C3%BCcken, Heigenbrücken
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurzer_Lohrbach
http://de.wikipedia.org/wiki/Lohrbach_(Aubach)
http://de.wikipedia.org/wiki/Hain_im_Spessart
http://de.wikipedia.org/wiki/Forst_Hain_im_Spessart
http://de.wikipedia.org/wiki/Laufach_(Fluss)
http://de.wikipedia.org/wiki/Spessartrampe
http://de.wikipedia.org/wiki/Laufach
http://www.pension-brauhaus.de/
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Special-Wander-Streckenübersicht: Eschborn, Westerbach, Niederhöchstadt, Weidfeldstraße/ Mühlstraße (offizielle Aufstellung), Hauptstraße, Eschborn, Unterortstraße, Rathausplatz (offizielles Ende). Zurück zum Treffpunkt.
Die nachfolgenden Texte sind unterschiedlichen Quellen entnommen. Die Literaturquellen findet man Ende und im
12. Jahrbuch 3FW&K, das im Dezember 2014 für interessierte, zahlende Teilnehmer erscheint.
Das 1. Special ist die aktive Teilnahme am Eschborner Faschingsumzug.
Der steht unter dem Motto: Seit 36 Jahren geht es rund, Eschborns Zuuch ist kunterbunt.
Er startet am Fastnachts-Samstag um 13.11 Uhr in Niederhöchstadt, Weidfelsstraße
Eschborn ist eine Stadt im Main-Taunus-Kreis in Hessen. Eschborn liegt im Rhein-Main-Gebiet am östlichen Rand des Main-Taunus-Kreises. Eschborn gehört zur Stadtregion Frankfurt. Die Frankfurter Innenstadt ist 7 km und der internationale Flughafen Frankfurt am Main ist 15 km entfernt. Zu Eschborn gehört der Stadtteil Niederhöchstadt, der im Norden an Eschborn angrenzt.
770 wurde Eschborn als Aschenbrunne in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Lorsch erstmals urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet soviel wie „Brunnen an der Esche“. Die Eschborner Turmburg wurde im 11. Jh. (Jahrhundert) erbaut, sie wird mit den Ende des 12./Anfang des 13. Jh. auftauchenden Herren von Eschborn in Verbindung gebracht, die ihren Hauptsitz kurz darauf nach Kronberg verlegten. Eschborn gehörte als Reichslehen den Herren von Kronberg, bis diese 1704 ausstarben und ihre Herrschaft an Kurmainz fiel.
1389 fand die Schlacht bei Eschborn statt.
Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Rödelheim-Kronberg der Kronberger Bahn am 19. August 1874 erhielt Eschborn den ersten Eisenbahnanschluss.
Am 1. Januar 1939 startete der Bau des Militärflugplatzes Frankfurt-Sossenheim (späterer Name: Eschborn), der nie vollendet wurde. Der Militärflugplatz, den die Deutschen Ende der 1930er Jahre unter dem Tarnnamen „Schafweide“ errichteten, bestand zunächst nur aus einer großen Wiesenfläche und wenigen Baracken. Er diente der Reichsluftwaffe zur Ausbildung an Lastenseglern. Es entstanden mehrere große aus Stein gebaute Hangars, von denen heute noch einer steht. Der Flugplatz war unter der Bezeichnung Eschborn während des gesamten Krieges im Einsatz. Insbesondere wurden dort Flieger auf Lastenseglern ausgebildet. Nach Kriegsende kam dem Flugplatz Eschborn große Bedeutung als Ausweichflugplatz für den noch nicht wiederhergestellten Flughafen Frankfurt am Main zu. Mit der Wiederinbetriebnahme des Frankfurter Flughafens wurde der Flugbetrieb in Eschborn eingestellt. Auf dem Gelände, welches zu einem Teil auf der Gemarkung von Schwalbach liegt, verblieb bis 1992 die US-Kaserne Camp Eschborn, wo amerikanischen Streitkräfte (Pioniereinheit mit schwerem Gerät) stationiert waren.
Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) nahm unter seinem ersten Intendanten Karl Holzamer am 1. April 1963 seinen Betrieb in Eschborn auf, zog aber bereits 1964 nach Wiesbaden und 1974 nach Mainz
Seit 1985 unterhält Eschborn eine Partnerschaft mit dem französischen Montgeron, das ca. 17 km von Paris entfernt liegt. Im Jahr 2001 unterzeichneten die vier Städte Eschborn (D), Montgeron (F), Póvoa de Varzim (PT) und Żabbar (MLT) einen Freundschaftsvertrag. Im Mai 2010 hat Eschborn mit Póvoa de Varzim und Żabbar eine offizielle Städtepartnerschaft besiegelt.
Die so genannten Freizeitparks (Kirchwiesen, Oberwiesen und Unterwiesen) liegen entlang des Westerbachs, dem einzigen fließenden Gewässer in Eschborn. Es handelt sich dabei um vorwiegend landwirtschaftliche genutzte Flächen, d. h. Ackerbau, Weiden, vereinzelt ein paar Streuobstwiesen. Für Fußgänger und Radfahrer führen durch diese Gebiete gern benutzte Wege als Verbindung zwischen den beiden Eschborner Stadtteilen bzw. zu den Nachbarstädten.
Das Arboretum Main-Taunus ist ein ca. 76 ha großer Baum- und Sträucherpark. Hier sind ca. 600 Baum- und Sträucherarten aus allen Teilen der Erde angepflanzt. Das Arboretum liegt zwischen den Gemeinden Schwalbach am Taunus, Sulzbach (Taunus) und Eschborn. Durch das Arboretum führen mehrere Rad- und Wanderwege.
Aufgrund seiner direkten Nachbarschaft zu Frankfurt ist Eschborn eine finanziell wohlhabende Stadt im sogenannten Frankfurter „Speckgürtel“, was sich nicht zuletzt in vielen Bauvorhaben widerspiegelt.
Eschborn bietet u. a. aufgrund seiner Nähe zu Frankfurt am Main und seiner guten Erreichbarkeit zirka 30.000 Arbeitsplätze (Stand: 2011). Sie konzentrieren sich vor allem im Gewerbegebiet Süd sowie in den Groß- und Einzelhandelsunternehmen im Osten und Westen der Stadt. Knapp 90 Prozent sind im Dienstleistungsbereich angesiedelt
Es existieren in Eschborn zwei Zeitungen, die ausschließlich oder vorwiegend in Eschborn erscheinen. Alle zwei Wochen werden die Eschborner Nachrichten,[12] jede Woche der Eschborner Stadtspiegel herausgegeben.
Die nächsten Autobahnanschlüsse zur A 66 und A 5 sind etwa 1,5 km entfernt, die S-Bahn-Linien S3 und S4 fahren durch Eschborn (Haltepunkte Eschborn Süd, Eschborn und Niederhöchstadt) und bieten eine Direktverbindung in die Frankfurter Innenstadt.
Der Westerbach ist ein knapp 11 km langer nördlicher Nebenfluss der Nidda im deutschen Bundesland Hessen.
Der Westerbach entsteht in der Ortsmitte der Stadt Kronberg im Taunus aus der Vereinigung des Winkelbaches mit dem Schönberger Bach. Der Westerbach durchquert zunächst in südöstlicher Richtung Kronberg. Danach durchfließt der Westerbach den Stadtteil Niederhöchstadt und die Eschborner Kernstadt sowie anschließend den Frankfurter Stadtteil Sossenheim, um schließlich in Frankfurt-Rödelheim in die Nidda einzumünden.
Zwischen Kronberg und Eschborn Mitte ist der Westerbach weitgehend unbegradigt. Er durchfließt die Naherholungsbiete Freizeitpark Kirchwiesen (zwischen Kronberg und Niederhöchstadt) und Freizeitpark Oberwiesen (zwischen Niederhöchstadt und Eschborn); in Niederhöchstadt fließt er nördlich am alten Ortskern vorbei. In Eschborn ist der Westerbach kanalisiert, ab dem Eschenplatz bis zum Freizeitpark Unterwiesen vollständig überbaut.
Niederhöchstadt ist ein Stadtteil von Eschborn im Main-Taunus-Kreis in Hessen. Im Gegensatz zur Kernstadt Eschborn, welche durch viele Bürohäuser und Gewerbebetriebe auffällt, trägt Niederhöchstadt noch einen mehr dörflichen Charakter und ist Wohnort von Pendlern, die im Rhein-Main-Gebiet arbeiten. Die weitaus meisten Einwohner leben in Ein- oder Zweifamilienhäusern.
Relativ bedeutend ist der Anbau und das Keltern von Apfelwein.
Früher lag das Dorf nur an einer Straße. Der frühere Charakter ist heute trotzdem noch gut erkennbar.
Im Juni 782 wurde (Nieder)höchstadt (Eichenstat) das erste Mal im Zusammenhang mit einer Schenkung an das Kloster Lorsch im sogenannten Lorscher Codex (Codex Laureshamensis) urkundlich erwähnt.
Am 31. Dezember 1971 erfolgte anlässlich der Gebietsreform in Hessen die freiwillige Eingliederung der Gemeinde Niederhöchstadt in die Stadt Eschborn.[1]
Seit 1978 ist Niederhöchstadt, ebenso wie Eschborn, an die S-Bahnlinien des Rhein-Main-Verkehrsverbundes von Darmstadt-Frankfurt-Kronberg (S 4) bzw. Darmstadt-Frankfurt-Bad Soden (S 3) angeschlossen. Weiterhin bestehen Busverbindungen nach Oberursel und Hofheim am Taunus.
Obwohl Niederhöchstadt ein Stadtteil von Eschborn ist, hat es eine selbstständige Freiwillige Feuerwehr.[8]
Seit 2010 besteht in Niederhöchstadt ein Skulpturenpark.
Offizieller Start: 13.11 Uhr
Die Strecke des Zuges hat ca. 4 km
Zug-Ziel/ Rathaus-Platz: ca. 2,5 Stunden später
Am Rathaus-Platz wird noch einmal die Choreografie gezeigt. Es gibt eine Prämierung:
„Die schönsten und originellsten Fußgruppen und Mottowagen werden von einer unabhängigen Jury gewertet und mit Geldpreisen ausgezeichnet“.
„In der Wertung werden nur Zugteilnehmer berücksichtigt, die bis zur Verabschiedung am Rathausplatz teilgenommen haben“.
Ende: ca. 18.18 Uhr (incl. Abschlusstrunk)
Ausklang, offen.
Quellennachweis:
1. Special Eschborn Main-Taunus-Kreis
http://de.wikipedia.org/wiki/Eschborn
http://de.wikipedia.org/wiki/Westerbach
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederh%C3%B6chstadt, Niederhöchstadt
Einführung Kultur - & Naturdenkmäler Stand: 15.01.2011
Kultur - & Naturdenkmäler begleiten uns seit dem 5. Jahr mit 3FW&K.
Kultur - & Naturdenkmäler sind in der Regel in jeder Wanderkarte als K.D. oder N.D. verzeichnet und somit für jeden leicht zu erkennen.
Meist findet man ältere Bäume als Naturdenkmal (N.D.). In den Wanderkarten findet man das Symbol für einen Laubbaum und N.D. und alles ist eingerahmt. N.D. wird auch als herausragender Baum bezeichnet.
Auf den Tourenblättern (nicht im Internet) findet man oben rechts die beiden gezeigten Abbildungen, die für das Thema K.D. (Steine) und N.D. (Baum) stehen.
Wir sind schon des Öfteren an Kultur- und Naturdenkmälern vorbeigekommen. Naturdenkmäler fallen schnell auf, sie sind in der Regel durch ein großes grünes Dreieck kenntlich gemacht, so zum Beispiel der Altkönig im Taunus oder diverse alte Eichen, Buchen oder Lindenbäume. K.D. sind: die Glauburg, Hügelgräber, Wegkreuze, Bildstöcke, Limes, Denkmäler usw. Ein Kulturdenkmal wird durch eine Plakette mit zwei blauen Eckformen und dem Hinweis „Denkmal“ dargestellt. Diese Plaketten findet man äußerst selten.
Die nachfolgenden Texte sind unterschiedlichen Quellen entnommen. Sie findet man am Ende.
Kultur - & Naturdenkmäler vereint hat das obere Mittelrheintal, das wir schon einige Male erwandert haben.
Die Kulturlandschaft des Oberen Mittelrheintals zwischen Bingen, Rüdesheim und Koblenz ist der rund 65 km lange Abschnitt des Mittelrheingebiets, definiert als das Durchbruchstal des Rheins durch das Rheinische Schiefergebirge. Mit seinen steilen, bis heute teilweise rebenbesetzten Talhängen und den auf äußerst schmalen Uferleisten oder in der Einmündung von Seitentälern zusammengedrängten Siedlungen. Die Höhenburgen auf den Felsvorsprüngen gelten als Inbegriff der romantischen Rheinlandschaft. Reisende aus fast allen Erdteilen und Ländern haben sie zum Ziel gewählt; Literaten, Maler, Musiker und Wanderer haben sie zum Thema ihrer Arbeit bzw. Freizeitvergnügen gemacht.
Tief eingeschnitten, im Windschatten des Hunsrücks gelegen, bildet es zugleich einen klimatischen Gunstraum. Hier fanden Tiere und Pflanzen einen Lebensraum, deren Hauptverbreitungsgebiete der Mittelmeerraum und der Südosten Europas sind. Bestandteil des Naturraums sind auch die angrenzenden Flächen der Mittel- und Hochterrassen (Obertal) als Zeugen urzeitlicher Flussläufe, ebenso wie die steilen Kerbtäler der in den Rhein mündenden Bäche.
Ein Kulturdenkmal ist ein Zeugnis menschlicher Geschichte und Entwicklung, an dessen Erhaltung ein öffentliches Interesse besteht. Das heißt, es handelt sich um ein historisches Objekt.
Kulturdenkmale werden eingeteilt in:
- Baudenkmale = ein ganzes Gebäude (Einzeldenkmal), Teile von diesem oder die Art und Weise der Ausstattung. Denkmalwerte Schöpfungen der Gartenkunst werden in einigen deutschen Landesdenkmalgesetzen als bauliche Anlagen zu den Baudenkmalen gezählt, in anderen als eigene Kategorie aufgeführt.
- Gesamtanlagen (Ensembles) = bestehen aus einer Summe von Einzeldenkmalen, sonstigen Gebäuden und Freiräumen. Es kann auch für bestimmte historische Ortslagen bestehen, die sich in typischer Weise erhalten haben. Dazu kann ein mittelalterlicher Ortskern zählen, ein Stadtquartier aus der Gründerzeit oder regionaltypische Siedlungsformen wie beispielsweise ein Straßen- oder Haufendorf.
- Bewegliche Kulturdenkmale = ein Kunstwerk (z. B. Gemälde, Skulptur oder ein Grabstein), ein Einrichtungsgegenstand (z. B. ein Möbelstück), eine Sammlung (z. B. Kunstsammlung, Bibliothek, Archiv).
- Bodendenkmale = befinden oder befanden sich im Boden, z. B. Gräber, Keramik, Münzen, Siedlungsreste, Grabhügel.
Der Denkmalwert - also ob ein Objekt als wertvoll und denkmalwürdig bewertet wird - wird verschieden definiert:
Nach den Denkmalgesetzen der deutschen Bundesländer liegt der Denkmalwert eines Objekts in dessen besondererBedeutung, die in den einzelnen Gesetzen unterschiedlich ausführlich definiert wird. Besteht aus diesen Gründen ein öffentlichesInteresse am Erhalt und Schutz, so wird das Objekt in Deutschland unter Denkmalschutz gestellt und in der Regel in eine sogenannte Denkmalliste aufgenommen.
Beim Denkmalschutz wird zwischen Baudenkmälern, beweglichen Denkmälern und Bodendenkmälern unterschieden. Denkmäler werden zur Inventarisierung in eine Denkmalsliste oder ein Denkmalbuch eingetragen. Bauliche Maßnahmen unterliegen der Erlaubnispflicht. Eigentümer können in zumutbarem Umfang zur Instandhaltung und Instandsetzung verpflichtet werden. Für Maßnahmen an Denkmälern werden öffentliche Zuwendungen bereitgestellt. Es besteht jedoch kein Rechtsanspruch auf sie.
Primäres Ziel des Denkmalschutzes ist es, die schützenswerten Häuser am ursprünglichen Standort zu erhalten. Ein Baudenkmal wirkt immer auch im Kontext der Umgebung, in der es errichtet wurde. Daher ist ein Versetzen von Baudenkmalen in Deutschland grundsätzlich untersagt. In Ausnahmefällen ist ein Abriss jedoch unvermeidbar und vom Denkmalschutzgesetz erlaubt. Dies ist nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz dann der Fall, wenn die Verpflichtung, das Objekt zu erhalten unzumutbar (z.B. aus Kostengründen) oder nicht möglich (z.B. beim Bau von Umgehungsstraßen) ist. Eine Vielzahl von Häusern, die ansonsten abgerissen worden wären, sind in ihre Teile zerlegt nun im Hessenpark zwischengelagert und dadurch gesichert. Ein Wiederaufbau der Häuser im Hessenpark erfolgt Zug um Zug. Hierdurch kann der Hessenpark auch mehrfachen Besuchern jährlich neue Angebote machen.
Für die Rechtswirksamkeit in den deutschen Bundesländern gilt:
- Entweder werden alle Objekte, die die im Gesetz definierten Kriterien erfüllen, als Denkmal unter Schutz gestellt.
- Oder es sind die Objekte, die in gesonderten Denkmallisten aufgeführt werden, als Denkmal geschützt. Dies gibt dem Eigentümer, der sich an Auflagen zu halten hat, auf einfache Weise Rechtssicherheit.
Die Schutzwirkung umfasst nicht nur das Kulturdenkmal an sich, sondern hat immer auch eine gewisse Wirkung in die Umgebung. Damit soll verhindert werden, dass negative Einwirkungen aus der Umgebung das Kulturdenkmal beeinträchtigen. Beispielsweise ist es nicht ohne weiteres erlaubt, direkt neben einem geschützten Fachwerkhaus eine Betonfertiggarage zu errichten, oder mehrere Kilometer entfernt von einem Barockgarten - aber direkt in seiner zentralen Blickachse - ein Hochhaus zu bauen (siehe auch die Diskussion um das UNESCO-Weltkulturerbe Kölner Dom oder das Dresdner Elb-Stadtbild. Seit 1860 denkt man in Dresden über den Bau einer Elbquerung unter dem Namen Waldschlösschenbrücke nach. Die Waldschlösschenbrücke wurde gebaut und wird nicht mehr als Unesco-Welterbe Dresdner Elbtal geführt.
Das öffentliche Interesse erlaubt die Einschränkung des vom Grundgesetz garantierten Rechts auf Privateigentum.
Jeder Eigentümer, der ein Kulturdenkmal erworben hat, benötigt eine denkmalrechtliche Genehmigung, wenn er beabsichtigt, im Innern und an der Fassade etwas zu verändern. Eine Genehmigung wird immer dann erteilt, wenn das, was der Bauherr vorhat, dem Erhalt des Objektes nicht entgegensteht. Je größer das Objekt, der Geldgeber oder das wirtschaftliche Interesse, kann es auch Ausnahmen geben, wie bei der Frankfurter Großmarkthalle.
Dem Denkmaleigner können Auflagen gemacht werden, unter Umständen können Denkmäler gegen Entschädigung enteignet werden.
Es gibt verschiedene Gründe für das Bestehen eines öffentlichen Interesses an dem Erhalt und Schutz eines Kulturdenkmales, so z. B.:
- besonderer historischer Wert (z. B. Grablegen herausragender Personen)
- besonderer künstlerischer Wert (z. B. für die Kunstgeschichte wichtige Objekte)
- besondere wissenschaftliche Bedeutung (z. B. Objekte aus der Forschungsgeschichte oder auch Bodendenkmale
wie Versteinerungen)
- besondere städtebauliche oder ortsbildprägende Bedeutung (z. B. alte Dörfer oder Arbeitersiedlungen aus der Zeit
der Industrialisierung)
- besondere Bedeutung für die Geschichte der Arbeits- und Produktionsverhältnisse (z. B. alte Industrieanlagen. Das Opel Hauptportal in Rüsselsheim am Bahnhof von 1869 steht unter Denkmalschutz.)
- besondere volkskundliche oder heimatgeschichtliche Bedeutung (z. B. Regionaltypische Bauformen)
- besondere technikgeschichtliche Bedeutung (z. B. historische Mahlwerke alter Mühlen)
- besondere landschaftsgestalterische Bedeutung (z. B. historische Schlossparkanlagen)
und weitere je nach Wortlaut der Denkmalschutzgesetze.
Ein seltenes Schild sahen wir Bad Weilbach, auch wenn manche dabei vielleicht an die bayerische Staatsflagge dachten, die blau weiße Plakette für ein Kulturdenkmal. Der Kurpark rund um die Bad Weilbacher Schwefelquelle und Gebäude der ehemaligen Kuranlage, wurden als Kulturgut im Februar 2009 eingestuft. Im Kriegsfall dürfte die Anlage gemäß der Haager Konvention nicht zerstört werden, es stehe unter dem besonderen Schutz der Vereinten Nationen. In Bad Weilbach befinden sich eine Schwefelquelle und eine Natron-Lithion-Quelle.
Als einzigartiges Kulturgut in unserer Region gehört die Flörsheimer Altstadt mit den barocken fränkischen Hofreiten und dem gitterförmigen Straßensystem, das sich seit dem Mittelalter bis heute erhalten hat.
Geschützte Bau- und Kulturdenkmäler sind der Stadtkern von Hofheim mit Kirche, Burg und Rathaus, der Kapellenberg mit vorgeschichtlichem Grabhügel, das geschlossenen Ortsbild von Wallaumit barocker Pfarrkirche; der Alte Kurpark, der Quellenpark und der Wilhelmspark in Bad Soden. Die Hochheimer Pfarrkirche Sankt Peter und Paul mit der sie umgebenden barocken Bebauung gehören ebenfalls dazu.
Die wissenschaftliche Sichtweise des Denkmalwertes wurde in Chartas des ICOMOS festgelegt. International ausschlaggebend sind u.a. die Charta von Venedig (für Bauten), die Charta von Florenz (für Gärten und Landschaften) und die Charta von Washington (für historische Siedlungen und Stadtgebiete); wissenschaftliche Bedeutung hat auch die vom australischen Nationalkommitte des ICOMOS verabschiedete Charta von Burra. Laut der Charta von Burra meint Denkmalwert ästhetische, historische, wissenschaftliche oder gesellschaftliche Werte für vergangene, gegenwärtige und zukünftige Generationen.
UNESCO-Welterbe, Weltkulturerbe
Das von der UNESCO erfasste Welterbe setzt sich aus dem Weltkulturerbe und dem Weltnaturerbe zusammen.
Der Liste des Welterbes liegt das Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt (Welterbe-konvention) zugrunde. Es wurde am 16. November 1972 auf der 17. Generalkonferenz der UNESCO in Paris verabschiedet und trat am 17. Dezember 1975 in Kraft. Leitidee der Welterbekonvention ist die „Erwägung, dass Teile des Kultur- oder Naturerbes von außergewöhnlicher Bedeutung sind und daher als Bestandteil des Welterbes der ganzen Menschheit erhalten werden müssen.“
Ein zwischenstaatliches Gremium, das World Heritage Committee, ist für die Implementierung der Welterbekonven-tion verantwortlich. Seine 21 Mitglieder sind Staatenvertreter, die alle Kontinente und Kulturkreise repräsentieren. Sie werden von der Generalversammlung der Vertragsstaaten der Welterbekonvention gewählt. Das Komitee entschei-det jährlich über die Aufnahme neuer Welterbestätten in die UNESCO-Liste und prüft, ob die bereits gelisteten Stätten den Kriterien der Welterbekonvention noch entsprechen. Es unterstützt die 185 Unterzeichnerstaaten beim Schutz und/oder der Restaurierung durch fachliche und materielle Hilfe.
1985 wurde Santiago de Compostela von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Der Camino de Santiago (Jakobsweg) wurde 1987 zum ersten europäischen Kulturweg erhoben, 1989 fand in Santiago de Compostela der IV. Weltjugendtag statt. Im Jahr 2000 war Santiago de Compostela Kulturhauptstadt Europas.
1993 erfolgte die Ernennung des Jakobsweges zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Geschützt wurde der gesamte historische Weg auf spanischem Territorium, wie er im Liber Sancti Jacobi als Camino Francés beschrieben ist, auf einer Breite von mindestens 30 m beiderseits des Weges. Diese Zone verbreitert sich dort, wo auch Einzelgebäude am Weg oder ganze Dörfer dem Denkmalschutz unterliegen. Zudem gehören zur Welterbestätte eine Liste von über 1800 Einzelbauten in 166 Städten und Dörfern. Neben Sakralbauten aller Arten, von der Kathedrale über das Kloster bis zur Feldkapelle, gehören dazu auch Einrichtungen für die Ver-sorgung der Pilger, Paläste, Privathäuser, Brücken, Schleusen und Wegekreuze. Ihre Entstehung datiert vom 11. Jh. bis in die Gegenwart.
Diese umfassende Auszeichnung war möglich, weil nur ca. 20 % des Weges durch moderne Baumaßnahmen zerstört wurden. In weiten Bereichen sind heute die Straßen parallel zum historischen Weg angelegt, oder dieser führt inzwischen quer über die Felder.
Die Rhön bangt um Unesco-Titel, weil das Biosphärenreservat zu wenig geschützte Gebiete hat, war eine Zeitungsmeldung im Oktober 2008. Von den insgesamt 185.000 ha des Gebietes in Hessen, Bayern und Thüringen müssen 3 % als unberührte Kernzone ausgewiesen werden. Doch von den damit geforderten 5.500 ha seien bislang nur 3.600 ha als Kernzone ausgewiesen. Die Rhön ist von der Unesco seit April 1991 als Biosphärenreservat anerkannt. In dem Vulkangebirge haben seltene Tier- und Pflanzenarten wie Wildkatze, Rotmilan, Birkhuhn und Silberdistel ihre Heimat.
Drei internationale Fachgremien beraten das Welterbekomitee: Im Bereich des Kulturerbes sind dies der Internationale Rat für Denkmalpflege ICOMOS und das Internationale Studienzentrum für die Erhaltung und Restaurierung von Kulturgut ICCROM, im Bereich des Naturerbes die Internationale Union zur Erhaltung der Natur IUCN. Sie nehmen beratend an den Tagungen des Welterbekomitees teil.
In Deutschland wurde der UNESCO-Welterbetag auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) und des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. ins Leben gerufen. Er findet seit 2005 alljährlich am ersten Sonntag im Juni an allen Welterbestätten statt.
Die Verantwortung für den Schutz eines Kultur- oder Naturgutes, das einen "außergewöhnlichen Wert" besitzt, liegt nicht allein in der Hand des jeweiligen Staates; vielmehr fällt sie unter die Obhut der gesamten Menschheit.
Die jeweiligen Staaten benennen selbst geeignete Stätten zur Aufnahme in die Welterbeliste. Sie gehen damit die Verpflichtung ein, im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Bestand und die Wertigkeit des angemeldeten Gutes zu erhalten. Die Verantwortung bleibt daher auch weiterhin vor Ort, neu ist allerdings eine gleichsam offizielle Verpflichtung gegenüber der gesamten Menschheit.
Zum Kulturerbe gehören Baudenkmäler, Städteensembles und Kulturlandschaften, aber auch Industriedenkmäler und Kunstwerke wie Felsbilder. „Ein Weltkulturerbe ist nicht nur ein Denkmal, es ist ein Erbe, das der Welt gehört.“
Die Bundesrepublik Deutschland verzeichnet nachfolgende Denkmäler (KD Kulturdenkmal, ND Naturdenkmal, GÜ grenzüberschreitend) in der Welterbeliste:
Aachener Dom (KD, 1978), Speyerer Dom (KD, 1981), Würzburger Residenz und Hofgarten (KD, 1981), Wallfahrtskirche "Die Wies" (KD, 1983), Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl (KD, 1984), Dom und Michaeliskirche in Hildesheim (KD, 1985), Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier (KD, 1986), Hansestadt Lübeck (KD, 1987), Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin (KD, 1990; 1992 und 1999 erweitert), Kloster Lorsch (KD, 1991), Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar (KD, 1992), Altstadt von Bamberg (KD, 1993), Klosteranlage Maulbronn (KD, 1993), Stiftskirche, Schloss und Altstadt von Quedlinburg (KD, 1994), Völklinger Hütte (KD, 1994), Grube Messel (ND, 1995), das Bauhaus und seine Stätten in Weimar und Dessau (KD, 1996), Kölner Dom (KD, 1996), Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg (KD, 1996), Klassisches Weimar (KD, 1998), Wartburg (KD, 1999), Museumsinsel Berlin (KD, 1999), Gartenreich Dessau-Wörlitz (KD, 2000), Klosterinsel Reichenau (KD, 2000), Industriekomplex Zeche Zollverein in Essen (KD, 2001), Altstädte von Stralsund und Wismar (KD, 2002), Oberes Mittelrheintal (KD, 2002), Dresdner Elbtal (KD, 2004), Rathaus und Roland in Bremen (KD, 2004), Muskauer Park (Park Muzakowski) (KD/GÜ, 2004), Obergermanisch-raetischer Limes- deutscher Teil der grenzüberschreitenden Welterbestätte "Grenzen des Römischen Reiches" (Erweiterung des seit 1987 in der Liste verzeichneten Hadrianswalls, Großbritannien; 2008 um den Antoninuswall in Schottland erweitert) (KD/GÜ, 2005), Altstadt von Regensburg mit Stadtamhof (KD, 2006), Siedlungen der Berliner Moderne (KD, 2008).
Weitere Informationen zur UNESCO und zum Welterbeprogramm unter www.unesco.de und www.unesco.org.
Etwa 15 Jahre dauert es vom Antrag bis zum Eintrag. Acht von zehn Projekten scheitern an den Voraussetzungen. Obendrein bleiben UNESCO-Stätten nicht auf ewig auf der Liste: Alle fünf Jahre wird geprüft, ob der Status gerechtfertigt ist. Dresden und Köln drohen die Aberkennung, Heidelberg verzichtete freiwillig.
Das Naturerbe umfasst geologische Formationen, Fossilienfundstätten, Naturlandschaften und Schutzreservate von Tieren und Pflanzen, die vom Aussterben bedroht sind.
Als "European Heritage Days" wird der "Tag des offenen Denkmals" alljährlich von den 48 Mitgliedsstaaten des Europarates gefeiert. Bundesweit koordiniert wird er seit 1993 von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Veranstaltungen werden von den Denkmalbehörden der Länder und Kommunen begleitet.
Das Besondere dabei ist, Häuser und Anlagen zu besichtigen, die sonst für den Besucher geschlossen sind. Man erfährt etwas über die Geschichte der Gebäude und bei Führungen etwas über Besonderheiten.
Denkmäler prägen die Landschaft und die Orte. Denkmalpflege hat in Hessen Tradition. Bereits 1780 erließ Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel eine Denkmalschutzverordnung, „die Erhaltung der im Lande befindlichen Monu-mente und Alterthümer betreffend“. In Hessen gibt es etwa 60.000 Kulturdenkmäler und mehr als 100 schützens-werte, großflächige Ortskerne.
Am Sonntag, den 10. September 2006, fand zum 14. Mal in Folge die Veranstaltung statt, in 2006 mit dem Motto: Rasen, Rosen und Rabatten (historische Gärten und Parks).
„Tag des offenen Denkmals“ war 2007 am 9. September. Das Motto lautete: „Orte der Einkehr und des Gebets – historische Sakralbauten“. Auch Wegekreuze, archäologische Ausgrabungen von Stätten mit kultisch-religiösen Hintergrund, Kleindenkmale entlang von Pilgerwegen, Spitäler, Schulen und Stifte, die auf kirchliche Gründer und Erbauer zurückgehen, konnten erkundet werden. Aber auch andere Denkmäler ließen sich besichtigen. Scheunen, Wohnhäuser, Museen, Rittergüter, Mühlen und Bergwerke standen Interessierten offen. Mit viel Liebe, Hingabe und Einsatz wurden die Schätze gezeigt.
Beim Tag des offenen Denkmals 2008, am Sonntag, den 14. September, konnten die Menschen etwas über die architektonischen Besonderheiten von Denkmälern der Umgebung erfahren. Bei Führungen waren restaurierte Fresken oder alte Musikinstrumente zu sehen. Im Jahr 2008 stand die Methode der Denkmalpflege im Vordergrund, mit Themen der Archäologie und Bauforschung. An diesem Tag waren wir mit der Wandergruppe an der mittleren Nahe unterwegs, die zahlreiche Kulturdenkmäler aufwies.
Das Eindrucksvollste was wir bisher auf unseren Wanderungen gesehen haben, waren die Befestigungsanlagen auf dem Glauberg. Die Funde belegen eine Besiedlung des Hochplateaus von der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter. Der geschichtsträchtige Ort ist daher einer der bedeutendsten Siedlungsplätze in der Region. Durch den Sensationsfund eines Fürstengrabhügels mit mehreren Gräbern, einer Prozessionstrasse und den einmaligen Statuen ist Glauburg weit über archäologische Fachkreise hinaus berühmt geworden. Der Glauberg steht im Zentrum der hessischen Keltenstraße.
Der am Ostrand der Wetterau gelegene Glauberg unterscheidet sich von den umliegenden Bergen durch sein etwa 600 m langes und bis zu 200 m breites Plateau, auf dem sich auch eine Wasserstelle befindet.
Der Glauberg ist vom 5. Jahrtausend v. Chr. (Neolithikum) bis ins 13. Jh. n. Chr. (Hochmittelalter) immer wieder besiedelt und befestigt worden. Heute sind davon noch eindrucksvolle Wallreste und Teile seiner mittelalterlichen Befestigungen im Osten des langgestreckten Höhenrückens sichtbar. Hier stand eine staufische Reichsburg (12. Jh.), von der noch restaurierte Mauern eines Gebäudes mit romanischem Torbogen erhalten blieben.
Weltweite Berühmtheit erlangte der Glauberg durch die keltischen Fürstengräber mit Bestattungen aus dem 5. Jh. v. Chr. und dem Fund einer einzigartigen Sandsteinstele.
Im reich ausgestatteten Grab eines adligen keltischen Kriegers fand man eine vollplastische und bis auf die Füße erhaltene Statue. Sie ist eins der detailliertesten Abbilder eines keltischen Fürsten, ein Krieger in voller Montur, bekleidet mit einem Panzer, bewaffnet mit einem Schwert und einem Schild. Die Figur trägt eine haubenartige Kopfbedeckung in Form eines Mistelblattes. Die Mistel hat bei den Kelten eine wichtige kultische Bedeutung. Das ist der Hinweis auf die Rolle des Fürsten als oberster Priester.
Im Odenwald steht eine 11 km lange, über 100 Jahre alte Bahnstrecke unter Denkmalschutz und führt unter anderem durch die Gemeinden Abtsteinach, Mörlenbach und Wald-Michelbach.
Vom hochgelegenen Glauberg Plateau konnten wir hinüber sehen zu den bewaldeten Taunuskämmen, die den Limes und die Saalburg verdeckten. Der Obergermanisch-Raetische Limes ist das größte Bodendenkmal Europas. Er wurde am 15. Juli 2005 auf der Sitzung des Welterbekomitees in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Das Römerkastell (Saalburg) war errichtet worden, um einen Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes und einen Limesdurchgang auf dem Taunuspass zu bewachen. Die Überreste des Limes liegen rund 400 Meter vom Kastell entfernt.
Zur Römerzeit war die Saalburg eines der rund 60 größeren Kastelle am Obergermanisch-Raetischen Limes.
Das Saalburgmuseum beherbergt die Funde aus den Taunuskastellen. Über die rekonstruierten Gebäude und Inneneinrichtungen, die Funde, Inszenierungen und Modelle erhält der Besucher ein anschauliches Bild von der römischen Geschichte und Kultur sowie von dem alltäglichen Leben an der Grenze. ZuSaalburg und Limes führten immer wieder Touren.
Das Naturdenkmal (N.D.) ist ein unter Naturschutz stehendes Landschaftselement. Dabei handelt es sich entweder um ein Einzelobjekt oder von geringer Flächengröße (bis 5 ha) Flächennaturdenkmal und als solches klar von seiner Umgebung abgegrenzt.
Das Naturdenkmal – ein Begriff, den Alexander von Humboldt 1819 erstmals in den Sprachgebrauch einführte – wird oft als Naturschöpfung bezeichnet, kann jedoch gleichzeitig Zeuge der historischen Kulturlandschaft sein (z.B. markante Einzelbäume oder Aufschlüsse mit besonderen geologischen Bildungen).
Der gesetzliche Schutz begründet sich durch die Seltenheit, Eigenart oder Schönheit des Naturdenkmals sowie seinen Wert für Wissenschaft, Heimatkunde und Naturverständnis und umfasst ein absolutes Veränderungsverbot. In Betracht kommen kleinere Wasserflächen, Moore, Streuwiesen, Heiden, Felsgruppen u.a.
Auf insgesamt 21,2 % der Fläche Hessens sind seltene Pflanzen und Tiere nach europäischem oder deutschem Recht geschützt, die sogenannten Flora-Fauna-Habiate (FFH)-Gebiete, Vogelschutz- und Naturschutzgebiete. In Naturschutzgebieten können Nutzungsverbote bis hin zum Betretungsverbot ausgesprochen werden. FFH- und Vogelschutzgebiete sollen vor allem die Lebensvielfalt schützen.
Natura 2000 ist ein europaweites zusammenhängendes Netzwerk von Schutzgebieten, das gemäß der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie 1992 und der Vogelschutzrichtlinie von 1979 eingerichtet wurde. Ziel ist der Schutz wichtiger Lebensräume und wild lebender Tierarten in Europa.
Das Land Hessen hat der Europäischen Union 639 Gebiete mit ca. 44.000 ha für das Natura-Netz vorgeschlagen.
Rabengrund nahe der B417 in Richtung Taunusstein und Goldsteintal bei Sonnenberg sind die ersten Schutzgebiete in der Region Rhein-Main/ Südhessen.
Oft waren wir schon im Naturpark Bergstraße-Odenwald, Geopark der UNESCO unterwegs. Er erstreckt sich auf einer Fläche von 3200 km² zwischen den Flüssen Rhein, Main und Neckar.
Im 2. Wanderjahr mit 3FW&K, im Dezember 2003, waren wir im größten hessischen Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue. Das Naturschutzgebiet zählt zu den bedeutendsten Auenlandschaften Mitteleuropas. Es beherbergt mehr als 260 Vogelarten, 60 km Wanderwege und hat eine Größe von ca. 2.370 ha. Es trägt das UNESCO-Prädikat „Europareservat“.
Zu diesem Naturschutzgebiet gehört die Rheininsel Kühkopf, der Stockstadt-Erfelder Altrhein, das Ufergelände zwischen dem südlichen Altrhein und dem Königsdeich, das Auwaldgebiet der Knoblochsaue, das Peterswert und der Schusterwörther Altrhein.
Ursprünglich war der Kühkopf keine Insel. Diese entstand erst durch den Rheindurchstich im Jahre 1828/ 1829.
Auf den Kühkopf darf man nur zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren. Brücken über den Altrhein gibt es bei Stockstadt und Riedstadt-Erfelden. Der Kühkopf selbst ist etwa 1.700 ha groß, davon werden 100 bis 350 ha von Flachwasserbereichen bedeckt, 150 ha von Röhricht und 620 ha von Auwald.
Im Zentralbereich der Insel und auf der Knoblochsaue werden außerdem 700 ha extensiv als Grünland genutzt.
Bei Gundersblum gibt es zu bestimmten Zeiten eine Fährüberfahrt über den Rhein.
Im Stockstädter Kühkopf-Infozentrum (geöffnet an Sonn- und Feiertagen sowie Samstagen) kann man das Modell von Überschwemmungen simulieren, wie sie für das Auengebiet typisch sind.
Mit Kühen hat der Name Kühkopf nichts zu tun, sondern stellt vermutlich wegen seiner Form des Landstrichs eine Verballhornung von Königskopf dar, aus karolingischer Zeit datierend.
Dschungelähnlich ist die Hartholzaue auf höher gelegenen Plätzen. Mehr als 40 Gehölzarten prägen das Bild im Karlswörth auf dem Kühkopf. Bis zu 100 Tage im Jahr vermögen die hochwassertolerantesten Stieleichen, Ulmen im Hochwasser zu überdauern, weiter finden sich Esche, Wildapfel, Wildbirne und Sträucher. Hier findet man Waldvögel, vor allem die verschiedenen Spechtarten, aber auch Greifvögel und Graureiher fühlen sich hier heimisch.
Käfer stehen mit rund 1.500 Arten im Naturschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue an der Spitze. Stark vertreten sind auch die Hautflügler, so Hornissen und Schlupfwespen. Allein 24 Libellenarten wurden bisher festgestellt sowie acht Amphibienarten, wie Erdkröte, Knoblauchkröte, Grünfrosch, Molche und der Moorfrosch, dann findet man noch Ringelnatter und Zauneidechse bei den Reptilien.
Von den Stechmücken gibt es etwa 20 Arten.
Den Status eines Nationalparks, dieser strengsten Kategorie für Großschutzgebiete, haben entlang der Elbe drei Gebiete: der Nationalpark Riesengebirge im Bereich des Quellgebietes, der Nationalpark „Sächsische Schweiz“ (93 km²) im Elbsandsteingebirge und der Nationalpark „Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer“ (4.410 km².
Der 1998 in Niedersachsen ausgewiesene Nationalpark „Elbtalaue“ musste nach kurzer Zeit aus formaljuristischen Gründen und wegen der Klage eines einzelnen Landwirtes wieder aufgelöst werden, da er im Sinne eines „Entwicklungs-Nationalparks“ nicht die strengen internationalen Kriterien eines Reservates mit in seinem Kernbereich vom Menschen unbeeinflusster Naturlandschaft erfüllte.
Biosphärenreservat
Folgerichtig aus der formalen Nichteignung als Nationalpark, aber auch schon parallel dazu initiiert, wurden 1997 große Teile der mittleren Elbe als Biosphärenreservat anerkannt. Dabei stehen neben Naturschutz auch ein Management von Tourismus und Landwirtschaft im Mittelpunkt. Insgesamt 3.428 km² und über 400 km Flusslänge umfasst das länderübergreifende UNESCO-Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“ zwischen Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Daneben bestehen innerhalb der Bundesländergrenzen mehrere nach Länder-Naturschutzrecht ausgewiesene Biosphärenreservate (BSR), die teilweise deckungsgleich mit dem UNESCO-Reservat sind, beispielsweise das Biosphärenreservat Mittelelbe um Dessau-Roßlau, das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg und das BSR „Niedersächsische Elbtalaue“.
Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU. Im Rahmen des europäischen Schutzgebiet-Vernetzungskonzeptes Natura 2000 wurden von den Bundesländern und der Bundesregierung mehrere Gebiete entlang der Elbe als FFH-Gebiete zur EU-Kommission nach Brüssel gemeldet. Dabei handelt es sich um eine strenge Schutzgebietskategorie, die den Vorrang von Natur vor verschiedenen Nutzungsinteressen gewährleisten soll und dem Gedanken an einen Biotopverbund verpflichtet ist. Die FFH-Gebiete sind oft deckungsgleich mit ohnehin schon ausgewiesenen, anderen Schutzgebietskategorien.
Vogelschutzgebiet nach EU-Richtlinie.
An der unteren Mittelelbe und der Unterelbe sind mehrere Areale nach dieser Schutzkategorie ausgewiesen, die parallel zur FFH-Richtlinie speziell die Vogelwelt berücksichtigt. Im gleichen Abschnitt befinden sich auch mehrere Feuchtgebiete internationaler Bedeutung gemäß der Ramsar-Konvention.
Den Status eines Naturschutzgebiets – dieser strengen Schutzkategorie nach Länderrecht – haben zahlreiche kleinere Flächen entlang der Elbe, die Bestandteil der Großschutzgebiete sein können, aber nicht müssen. Bei Ausweisung als FFH-Gebiet oder Kernzone eines Nationalparks oder Biosphärenreservats kann die bisherige NSG-Verordnung auch aufgehoben werden.
Landschaftsschutzgebiete als schwache Schutzkategorie nach Länderrecht sind hier der Vollständigkeit halber erwähnt; sie haben faktisch wenig Relevanz für Naturschutz. Landschaftsschutzgebiete dienen mehr der Erhaltung der durch menschliche Einflüsse geformten Landschaften. In urbanen Räumen schützen sie die verbliebenen Restflächen der Auen vor Überbauung.
Ein Naturpark ist eine überwiegend touristische Gebietskategorie. Im Elbeverlauf ist der Naturpark Elbufer-Drawehn (1160 km²) in Niedersachsen zu erwähnen. Jener Abschnitt der Elbe, der zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und der deutschen Wiedervereinigung Grenzgebiet war (vergleiche: „Die Elbe als innerdeutsche Grenze“), ist heute auch Bestandteil des „Grünen Bandes“ – ein Projekt, das den oft in naturnahem Zustand verbliebenen, 1400 km langen innerdeutschen Grenzstreifen als möglichst eng zusammenhängendes Biotopverbundsystem erhalten und ausweiten will.
Die Landschaft an der Elbe ist zwar wesentlich dünner besiedelt als die Ufer vergleichbarer Ströme in Europa. Trotzdem haben sich dort Kulturräume, -landschaften und -objekte von hohem internationalem Wert gebildet. Kulturräume lassen sich nach dichter besiedelten Räumen, aber auch nach Landschaften und landwirtschaftlichen Nutzräumen einteilen. Wichtige solcher kulturlandschaftlichen Einheiten sind Böhmen, das Obere Elbtal um Dresden, der Raum um Magdeburg, Dessau und Wittenberg und das hanseatische Gebiet von Hamburg. Nach Kriterien der landwirtschaftlichen Nutzung sind beispielsweise im Oberen Elbtal ein Weinanbaugebiet, im weiteren Umfeld Magdeburgs die fruchtbare Lößlandschaft der Magdeburger Börde und entlang der linken Unterelbe das Alte Land als bedeutendes Obstanbaugebiet hervorzuheben.
In Städten an der Elbe liegen innerhalb Deutschlands insgesamt drei Stätten des UNESCO-Welterbes. Einige stehen dabei in enger Beziehung zur Elbe, vor allem, wenn es sich um Kulturlandschaften handelt. Bei Einzelobjekten, die als Welterbe anerkannt werden, ist ein enger Zusammenhang zur Elbe nicht offensichtlich.
In der Stadt Wittenberg löste Martin Luther am 31. Oktober 1517 die Reformation der christlichen Kirche aus. Die Wirkungsstätten von Luther in Wittenberg und Eisleben wurden 1996 in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen. Neben der Entdeckung Amerikas durch die Europäer gilt die Reformation als epochales Initial der Neuzeit.
Neben diesen Einzelobjekten stehen auch Kulturlandschaften an den Ufern der Elbe unter Schutz. Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich ist ein nach englischem Vorbild angelegter Landschaftspark und bildet eine 142 km² große Fläche. Teile des Parks gehören ebenfalls zum Biosphärenreservat Mittelelbe und markieren einen Übergang von Kultur- zu Naturlandschaft. In die geformte Auenlandschaft sind zahlreiche Schlösser und Villen eingelagert. Ebenfalls 1996 wurden die Bauhaus-Stätten in Dessau zum Weltkulturerbe erklärt. Der Bauhaus-Stil entstand 1919 und ist für die klassische Moderne bedeutsam. Das Bauhaus zog 1925 von Weimar, wo die Wirkungsstätten ebenfalls als Welterbe gelten, nach Dessau und später nach Berlin. Ein enger Bezug zum Fluss Elbe kann daher nicht hergestellt werden.
Damit befinden sich die drei Welterbestätten an der Elbe in kurzen Abschnitt zwischen Wittenberge und Dessau. Zusammen mit der historisch bedeutsamen Stadt Magdeburg, die im Mittelalter als eine der wenigen Kaiserpfalzen im östlichen Teil der Kaiserreiche genutzt wurde, bildet dieser Bereich einen kulturhistorischen Kern an der Elbe.
Im Jahr 2004 wurde die Kulturlandschaft Dresdner Elbtal in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Das 20 km lange Gebiet konzentriert sich im Gegensatz zum Dessau-Wörlitzer Gartenreich sehr auf die Elbe und durchläuft fast die komplette Stadt Dresden. Gewürdigt wurde die jahrhundertelange Einbeziehung des Flusses und des Elbhangs beim Aufbau des Stadtbildes. Neben Schlössern, Parks, erhaltenen Dorfkernen und den Elbwiesen umfasst es die architektonisch wertvolle Innenstadt, aber auch industrie-historische Stätten und technische Denkmäler. Die Flusslandschaft der Elbe war für die Aufnahme sehr wesentlich, da allein die „historische“ Innenstadt – zu großen Teilen nach totaler Kriegszerstörung nur als Rekonstruktion und nicht mehr im Original existierend – nicht ausreichend Kriterien erfüllt hätte. Wegen der Landschaftszerschneidung der Elbwiesen durch die seit 2007 im Bau befindliche Waldschlösschenbrücke wurde der Welterbetitel im Juni 2009 wieder aberkannt.
Zu den weiteren wichtigen Stätten zählen die Speicherstadt in Hamburg und die Festung Königstein. Die 1883 gegründete Speicherstadt in Hamburg wurde komplett auf Pfählen errichtet.
Zu Zeiten des Stückguttransports dienten diese Lagerhäuser für den Übergang zwischen Schiff und Eisenbahn beziehungsweise Straßenfahrzeugen. Die Festung Königstein, die im Elbsandsteingebirge auf dem gleichnamigen Felsplateau angelegt wurde, ist die größte Bergfestung in Europa und erhebt sich 240 m über die Elbe.
Einen besonderen Schutz genießen die Kernzonen (Naturdynamikzonen) im Nationalpark. In ihnen wird die Natur sich selbst überlassen; es gibt keine forstwirtschaftliche Eingriffe mehr, außer: Eingrenzung einer Massen-vermehrung von Forstinsekten. Förderung einzelner Weißtannen. Zurückdrängung gebietsfremder, besonders expansiver Baumarten (z.B. Weymouthskiefer). Erhaltung besonders markanter Sichtbeziehungen (Aussichtspunkte). Entnahme und Verwendung von Bäumen zur Wegeunterhaltung in schwer zugänglichen Geländebereichen. Im östlichen Bereich sind es das Gebiet Großer Winterberg, Großer Zschand und die Kirnitzschklamm. Die Festlegung von Naturdynamikzonen ist Voraussetzung, damit der Nationalpark von der IUCN (World Conservation Union) als Nationalpark (Schutzgebiet der Kategorie II nach IUCN-System) anerkannt zu werden. Nach den Richtlinien müssen mindestens 75% der Fläche als Naturdynamikzone (Kernzone) ausgewiesen sein.
Einführungstext Kultur- und Naturdenkmal
http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturdenkmal, Wikipedia® ist eine registrierte Marke der Wikimedia Foundation Inc.
http://de.wikipedia.org/wiki/Naturdenkmal“
Frankfurter Rundschau (FR), 30.08.2006, S. 32, DFE, Denkmäler öffnen die Türen
FR, 22.04.2005, S. 30, Peter Hanack, Unscheinbare Zeugnisse früherer Zeiten
FR, 22.09.2006, S. 10, CRI, Sanieren
FR, 16.07.2005, S. 39, Wir sind Welterbe, Saalburg, Limes,
FR, 04.04.2007, S. 29, Waldwiesental...Natura 2000
FR, 14.07.2007, S. W20, Wohnen im Denkmal, Matthias Schäfer
FR, 21./ 22.06.2008, S. W2, Standortvorteil Kultur?, Kirsten Niemann
FR, 09.09.2008, S. R18-19, Tag des offenen Denkmals, Franziska Richter, Ralf Munser
FR, 9.10.2008, S. R13, Rhön bangt um Unesco-Titel, dpa
FR, 11.10.2008, S. R11, Draisine Odenwald, Bahnstrecke unter Denkmalschutz, Peter Hanack
FR, 15.11.2008, S. R19, Kur für Waldwiesentäler, off/zg
FR, 15.11.2008, S. W8, Denkmalschutz, Immobilienlexikon Teil 6
? Zeitung, 30.08.2007, S. 6. Tag des offenen Denkmals, Florian Knabe
de.wikipedia.org/wiki/Weltkulturerbe+Weltkulturerbe
www.unesco.de/liste-welterbe.html+Weltkulturerbe
http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_S%C3%A4chsische_Schweiz, Sächsische Schweiz
Anmerkung: Die Touren-Texte sind in aller Regel dem Internet entnommen. Aus den umfangreichen Texten habe ich durch Überarbeitung der Texte den Inhalte so komprimiert, dass ich ihn verstehe und vermutlich die meisten Leser auch. Das heißt, die Ursprungstexte habe ich übernommen.
Die (Begleit-)Texte dienen der allgemeinen Information und sind nicht für eine Doktorarbeit vorgesehen.